Herzlich Willkommen auf der Homepage von Dana Joline Schneider

Curacao, im April 2011

http://www.youtube.com/watch?v=if1bWL_9lVo

 

Nun, da meine 2. Delfintherapie vorbei ist, möchte ich euch erzählen wie es war: Den Flug habe ich sehr gut überstanden und die zwei Tage vor dem 1. Therapietag genutzt um mich an die Umgebung und das dortige Klima zu gewöhnen, was mir nicht schwer viel, da es angenehm warm war. Am ersten Therpietag traf ich nach zwei Jahren wieder auf meine Therapeutin Steffi. Die sich sehr auf unser Wiedersehen freute. Sie sagte, ich sei ein großes Mädchen geworden und unterhielt sich noch in einem Vorgespräch mit meinen Eltern.
Danach brachten mich Steffi und Praktikantin Florance in den Vorbereitungsraum. Wir machten verschiedene Übungen in Logopädie und Ergotherapie. Ich wurde umgezogen und es ging zum Dock, wo ich meine erste Begegnung mit meinem Delfin Li-Na hatte. Ich genoss die Zeit im Wasser sehr mit ihr und lachte viel.
Die weiteren Therapietage liefen super und Steffi war sehr stolz auf meine Fortschritte, die ich vor allem in meiner Wahrnehmung gemacht habe. Sie animierte mich zum greifen und übte mit mir aus dem Strohhalm zu trinken. Mama und Papa haben ganz viele Tipps bekommen, um zu Hause weiter mit mir zu üben.
Seit dem 3. Therapietag kann ich meine Mahlzeiten zu mir nehmen ohne, dass Mama sie pürieren muss. Fleisch und festes Essen ist für mich noch sehr schwierig, aber ich lerne jeden Tag ein bisschen mehr dazu und verliere immer mehr die Angst vor größeren Stücken.
Ich hoffe sehr, dass sich auch dieses Mal im nächsten halben Jahr wieder von dieser Therapie zehren werde und wieder viele kleine Fortschritte dazu kommen.
Alles weitere über die Therapie, könnt ihr bald hier im Therapiebericht nachlesen.
Ich möchte mich abschließend auch im Namen meiner Eltern noch ganz herzlich bei meiner Therapeutin Steffi, Praktikantin Florence, meinem Delfin Li-Na und natürlich dem ganzen Therapeutenteam für die tolle Zeit bedanken!!!
Bis bald
Eure Dana Joline

Abschlussbericht Curaçao Dolphin Therapy and Research Center 

Diagnose: Q04.3 Sonstige Reduktionsdeformitäten des Gehirns G40.4 Sonstige generalisierte Epilepsie und epileptische Syndrome Behandlungszeitraum: 11.04.11 - 24.04.11 Dana erhielt im Zeitraum vom 11.04.11 - 24.04.11 insgesamt 10 Therapieeinheiten im CDTC. Am ersten Tag bekam sie wieder die Möglichkeit die Delfine, die Umgebung und die Mitarbeiter des CDTC wiederzusehen. Außerdem wurde eine Befunderhebung zur Evaluierung des aktuellen Status durchgeführt. Ergänzend zum CDTC - Erfassungsbogen wurde ein Elterngespräch/ Aufnahmegespräch geführt, in dem unter anderem Besonderheiten von Dana besprochen und Therapieziele festgesetzt wurden. Darüber hinaus wurden täglich Gespräche zur Auswertung der Therapieeinheiten durchgeführt. Die Delfintherapie im CDTC wird nach verhaltenstherapeutischen Prinzipien (positive Verstärkung, operantes Konditionieren) und wissenschaftlichen Grundlagen durchgeführt. Außerdem sind psychologische und sprachtherapeutische Familienkonsultationen möglich, die ebenfalls von Danas Eltern wahrgenommen wurden. Die Kinder werden von einer internationalen, multi-disziplinären Gruppe von Therapeuten betreut. Die Therapeuten sind in folgenden Bereichen ausgebildet, zertifiziert und staatlich anerkannt: • Physiotherapie • Ergotherapie • Sprachtherapie • Verhaltenstherapie • Sonderpädagogik • Psychologie Abschlussbericht Curaçao Dolphin Therapy and Research Center - 2 - Die genannten Therapiebereiche werden in Abhängigkeit von den Therapiezielen des jeweiligen Kindes kombiniert, eingesetzt und in die tiergestützte Therapie eingefügt. Herzlich Willkommen zurück im Curacao Dolphin Therapy Center. Es war sehr schön, Dana und ihre Familie wieder bei uns begrüßen zu dürfen. Sie war mit ihren Eltern und ihrer Schwester Milena zu ihrer zweiten Delfintherapie nach Curacao gereist. Dana begegnete uns in diesem Jahr als ein sehr fröhliches junges Mädchen, das sich im letzten Jahr in verschiedenen Bereichen sehr schön entwickelt hat. Sie ließ sich auf ihr soziales Umfeld gut ein und wir als ihre Therapeuten waren ihr nach kurzer Eingewöhnungsphase wieder vertraut und wurden von ihr auch als Bezugspersonen angenommen. Das war der erste wichtige Grundstein für die Therapie. Im Elterngespräch (Anamnese) erfuhren wir mehr über Danas Entwicklung über ihre Fähigkeiten seit der letzten Delfintherapie und über die zu Hause verfolgten Therapieziele. Somit konnten wir einen individuellen Behandlungsplan für die zwei Therapiewochen bei uns im CDTC erstellen. Danas Therapieziele während des Aufenthalts im CDTC wurden in Absprache mit ihrer Eltern formuliert und beinhalteten folgende Punkte: • Verbesserung des Selbstbewusstseins, Selbstvertrauens und Selbstwertgefühls • Verbesserung der allgemeinen Zugänglichkeit, der Konzentration und gerichteten Aufmerksamkeit • Verbesserung der Wahrnehmungsverarbeitung und des Körperbewusstseins • Verbesserung der Mundmotorik, sowie sensorik • Verbesserung des Kommunikationsverhaltens (Soziale Interaktion, Blickkontakt, gezielte Lautbildung, Ausdrücken von Bedürfnissen über Karten und Laute, Treffen von Entscheidungen) • Verbesserung der motorischen Entwicklung (Greifen) Therapieverlauf Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und Konzentration Es war sehr schön zu sehen, was Dana für tolle Fortschritte seit ihrer letzten Delfintherapie gemacht hat. Sie ist nun viel zugänglicher, offener, fröhlicher und zeigte uns eine bessere Compliance (Mitarbeit). Sie ließ sich viel schneller auf die Therapiesituation und –ablauf ein. Sie zeigte uns im Laufe der zwei Wochen kein Abwehrverhalten. Ganz im Gegenteil, insgesamt lachte sie zunehmend mehr, nahm mehr Dinge auf und an und wirkte von Tag zu Tag selbstbewusster. Trotzdem erlebten wir, dass Dana sich auf Grund ihrer Unsicherheit und ihres geringen Selbstvertrauens viele Dinge anfangs nicht zutraute und Angst vor neue Dingen/Situationen zeigte. Daher legten wir in diesem Jahr ein besonderes Augenmerk auf die Verbesserung des Selbstbewusstseins. Demnach war uns in der Therapie sehr wichtig, dass wir Dana mit Abschlussbericht Curaçao Dolphin Therapy and Research Center - 3 - viel Empathie und Einfühlungsvermögen entgegengekommen sind und ihr stetig sehr deutlich gemacht haben, wie gut sie etwas macht und kann. Wir arbeiteten mit viel Lob und positiver Rückmeldung und mit den Prinzipien des operanten Konditionierens, damit ihr ihre Kompetenzen bewusster wurden und sie sich besser neuen Dingen gegenüber öffnen konnte. Auf positives Feedback und Lob sprach Dana sehr gut an und dies motivierte sie unheimlich aufmerksam mitzuarbeiten. Weiterhin arbeiten wir so wie im Jahr zuvor viel mit Ich-Botschaften. So haben wir Dana deutlich gemacht, was wir von ihr erwarteten „Ich möchte, dass du…“. Motorik Danas Handfunktionen haben sich im Vergleich zur vorigen Delfintherapie verbessert. Dana nutzt nun ihre rechte Hände mehr und hält sie seltener in Fauststellung. Trotzdem hat Dana noch Schwierigkeiten sich gezielt zu koordinieren und die Hände zum Greifen zu gebrauchen. So haben wir mit Dana täglich viele Übungen durchgeführt bei denen viel Auge-Hand-Koordination gefordert ist, sowie das gezielte Greifen und Loslassen von Gegenständen. Beispielsweise sollte Dana versuchen gezielt nach Dingen/Spielsachen/Instrumente zu greifen. Dana reagierte besonders gut auf Gegenstände, die einfach zu greifen und die zudem taktil, auditiv und visuell für sie attraktiv waren. Damit sind Dinge gemeint, die rascheln, glitzern usw.. Darauf sprach Dana am besten an. In den ersten Tagen erlebten wir wenige Reaktionen von ihr. Mit der Zeit wurde Dana wacher und aktiver und griff mehrfach mit rechts nach den obengenannten Gegenständen. Weiterhin waren uns auch das Überkreuzen der Mittellinie (Greifen über Körpermitte), sowie das beidhändige Arbeiten und vermehrte einbeziehen der linken Hand sehr wichtig. Das Greifen über ihre Körpermitte fiel Dana anfangs besonders schwer. Dies verbesserte sich mit der Zeit ein wenig. Weiterhin tendierte Dana häufig dazu nur mit Rechts Aktivitäten durchzuführen. Uns war daher sehr wichtig, dass Dana bei all diesen Aktivitäten sowohl ihre linke, sowie rechte Hand benutzte. Bei den meisten Aktivitäten, war deutlich zu erkennen, dass Danas bevorzugte Seite Rechts ist und sie tendiert ihre Linke zu vernachlässigen. Damit Dana aber ebenfalls lernt, ihre linke Hand zu gebrauchen, haben wir Dana häufig mit rechts selbständig greifen lassen und anschließend gemeinsam über Führung den Gegenstand in ihre Linke überreicht. Dies variierten wir jedoch ebenfalls. Mit der Zeit erlebten wir, dass Dana aktiver mit ihren Händen war und sie ebenfalls ihre Linke öfters öffnete. Weiterhin forderten wir täglich Danas aktive Mitarbeit bei allen Aktivitäten z.B. beim Umziehen, beim Tragen helfen der Schwimmkleidung usw. beispielsweise mussten wir Dana täglich für die Wasserzeit umziehen. Dabei sollte sie aktiv mithelfen. Dies tat Dana im Vergleich zum vorigen Jahr besser. Sie war aktiver und motiviert. Sie schaffte es beispielsweise auf Anweisung und mit Hilfestellung in ihre Ärmel sowie in ihre Hosenbeine aktiv ein und auszusteigen, sowie ihr T-Shirt über Kopf auszuziehen. Auch während der Wasserzeiten forderten wir Danas motorische Fähigkeiten (besonders die Rumpfkontrolle, sowie das gezieltes Greifen und Loslassen). Beispielsweise hat Dana täglich in Interaktion mit Li-Na mit einem Ball oder Ring Abschlussbericht Curaçao Dolphin Therapy and Research Center - 4 - gespielt, hat Li-Na Fische gefüttert oder nach ihren Flossen oder nach Karten gegriffen und diese Li-Na überreicht usw. Dabei war Dana stets motiviert und bemühte sich sehr. Dana zeigte bei allen Aktivitäten eine gute Motivation und Aufrichtung. In den ersten Therapietagen benötigte Dana mehr Führungshilfe bei einigen von diesen gezielten Bewegungen/Aktivitäten und wich gerne auf ihre rechte Hand aus. Im Laufe der zwei Wochen Delfintherapie legte Dana vermehrt beide Hände selbstständig auf Li-Na. Zudem hielt sie sich öfters aktiv fest und benötigte dabei keine Führungshilfen mehr. Dana konnte sowohl mit links als auch mit rechts die Flossen oder Schnautze von Li-Na selbständig festhalten. Zusätzlich konnte sie gezielter ihre rechte Hand öffnen und nach Gegenständen greifen. Dana wirkte stolz auf ihre Leistung. Dies zeigt sie durch viele fröhliche Laute und Lächeln. Wahrnehmung Unser Augenmerk legten wir auf die taktile Stimulation der oberen Extremitäten(Arme/Hände), um die Wahrnehmung in diesem Bereich und somit dessen Funktionalität (z.B. Feinmotorik/Umgang mit Gegenständen, Greiffunktionen) zu verbessern. Durch die Anwendung verschiedener Wahrnehmungsmaterialien mit verschiedenen Oberflächenbeschaffenheiten (Bürsten/Pinsel, Igelbälle, Massagegeräte etc.) haben wir Dana besonders an den Händen taktil stimuliert. Die Verbesserung der Funktionalität der Arme ist wichtig für Dana, um ihr Spielverhalten, ihre Stützfunktionen, ihren Umgang mit Gegenständen (Feinmotorik/ Greiffunktionen), ihre Sicherheit bei Bewegungen im Alltag und somit auch ihre Lebensqualität und ihr Selbstbewusstsein zu steigern. So haben wir Dana beispielsweise Gegenstände aus einer Kiste gefüllt mit Bohnen oder Reis greifen lassen oder haben sie mit ganzem Körper in ein „Styropor-Bad“ gesetzt. Wir legten unseren Fokus der Wahrnehmungsschulung besonders auf ihre linke Hand, um hier das Bewusstsein zu steigern. Von Tag zu Tag nutzte sie beide Hände aktiver. Auch in der Interaktion mit Danas Delfin „Li-Na“ wurden in diesem Jahr wieder Aspekte der Wahrnehmung integriert. Beispielsweise bekam sie taktile Reize durch das tägliche Streicheln ihres Delfins „Li-Na“ und dem an der Haut entlang strömenden Meereswasser während bestimmter Aktivitäten. Zusätzlich erhielt sie tiefensensiblen Input, indem ihr Delfin sie an ihren Fußsohlen oder Handflächen durchs Wasser geschoben oder sie mit unterschiedlicher Geschwindigkeit durchs Wasser gezogen wurde (Zug und Druck). Vestibulär wurde Dana durch Drehbewegungen (Tanzen mit dem Delfin) oder durch eine nach vorwärts eintretende Beschleunigung im Wasser stimuliert. Beispielsweise ist Dana auf einem Surfbrett durch Anschieben ihres Delfins durchs Wasser geschoben worden. Kommunikation und Konzentration Um Danas Kommunikationsmöglichkeiten und Konzentration zu verbessern, legten wir in diesem Jahr einen besonderen Stellenwert auf den Blickkontakt. Wir begannen in der ersten Woche Dana die Möglichkeit zu geben allein über ihren Blickkontakt mit einem „Ja“ zu antworten, sowie uns über den Blickkontakt mitzuteilen, ob sie bereit ist für eine Aktivität. Erst als sie uns anschaute, fuhren wir fort. Um Dana die Wichtigkeit von Entscheidungen deutlich zu machen, nahmen wir stets jede Antwort, die sie über Abschlussbericht Curaçao Dolphin Therapy and Research Center - 5 - Blickkontakt, Karten oder Laute gab, von ihr an und führten dann die entsprechende Aktion durch. Insgesamt haben wir Dana maximal dreimal etwas gefragt und wenn sie keine Entscheidung getroffen hat, haben wir für sie entschieden. Wichtig war dabei, dass man sich in diesen Momenten für das entscheidet, was Dana nicht gewählt hätte, um die Motivation für das Treffen von Entscheidungen für sie zu vergrößern. Es ist sehr wichtig konsequent zu bleiben. Auf Grund dessen ist es hierbei von großer Bedeutung, Dana nicht bei primären Bedürfnissen und wichtigen Dingen, wie z.B. beim Essen, Trinken, Schlafen oder Schule selbst entscheiden zu lassen. Sie sollte nur bei Dingen mit entscheiden, die nicht von großer Wichtigkeit sind (z.B. Spielsachen, Musik etc.). Um ihre Kommunikationsbereitschaft, sowie -fähigkeiten zu verbessern, nutzten wir viele Dinge/Spielsachen, die sie gern mochte, um sie zu motivieren. Wir fragten Dana, ob sie beispielsweise mit einer Rassel spielen wollte. Für ein „Ja“ sollte sie uns anschließend in die Augen schauen. Dies funktionierte sehr gut, sodass wir ab den dritten Therapietag begannen für ein „Ja“ nicht nur den Blickkontakt zu fordern, sondern ebenfalls einen Laut. Zwischen den Wasserzeiten übten wir die gezielte Lautbildung und arbeiten viel an der Mundmotorik, wie –sensorik (willkürliche Zungenkoordination, Imitieren und Artikulieren von Lauten, Saugen mit Strohhalm). Wir nutzen dabei einen Spiegel, mit dem Dana sich visuell kontrollieren konnte und verwendeten Elemente aus dem Castio Moralles Konzept. Hierbei handelt es sich um ein ganzheitliches neurophysiologisches Behandlungskonzept, bei dem die sensorische und motorische Entwicklung gefördert wird und ein Schwerpunkt auf der Behandlung des orofacialen Bereiches / Förderung der Wahrnehmung im Mund- und Gesichtsbereich gefördert gelegt wird. Mit Zug, Druck und vor allem Vibrationsreizen arbeiteten wir mit Dana am und im Mundbereich, um ihre Weiterentwicklung in diesem Bereich, aber auch um ihre Sprache/Kommunikation zu fördern. Wir erschwerten den Anspruch der gezielten Lautgebung und des Antwortens von Tag zu Tag zunehmend, sodass wir mehr und mehr sowohl ein „nein“ durch Kopfschütteln und zu mindestens ein „Ah“ Laut für ein „Ja“ von Dana forderten. Am Ende der zweiten Therapiewoche bekamen wir mehrmals ein deutliches „Ah“ von ihr. Dana antwortete ebenfalls mehrmals mit einem Kopfschütteln, bei Dingen, die sie nicht mochte. Dies war jedoch nicht so deutlich und konstant wie ihr „Ja“. Daher sollte dies unbedingt zu Hause weiter gefördert werden. Dana und Li-Na Danas Delfin „Li-Na“ spielte in diesem Jahr wieder als täglicher Interaktionspartner für Dana eine sehr wichtige Rolle in der Therapie. Dana konnte sich gut auf ihren Delfin einlassen und ihm Aufmerksamkeit schenken. Sie schaute Li-Na bei seinem Treiben zu und verfolgte aufmerksamer ihre Bewegungen. Zudem lies sie direkte Konfrontationen, wie Küsse viel besser zu und zeigte mehr Vertrauen zu ihr. Li-Na durfte sie sogar an den Füßen anschieben. Sie schwamm mit ihr entspannte Runden bei denen sie ihre Hände auf dessen Rücken legte und später hielt sie sich immer öfters selbständiger an ihren Flossen fest. Auch Li-Na zeigte schnell, dass sie Dana bereits ins Herz geschlossen hatte und machte dies durch viele „Küsse“ deutlich. Abschlussbericht Curaçao Dolphin Therapy and Research Center - 6 - Bei allen Übungen und Aktivitäten während der Therapie wurden Danas Selbständigkeit, Handlungsplanung und Handlungskontrolle gefördert. Durch den beständigen Fokus auf das Positive wurde sie in allem, was sie tat bestärkt und konnte somit ihr Selbstvertrauen verbessern. Danas Eltern nahmen sehr interessiert und aktiv an den Therapieeinheiten und den Elternnachgesprächen teil. Somit konnten wir viele unserer Therapieansätze und Bewegungsaufgaben vermitteln und diese in einem Übungsprogramm für zu Hause verpacken, welches gut in die heimatlichen Umgebung integrierbar ist. Folgende Veränderungen wurden am Ende der zweiten Therapiewoche von Dana, ihren Eltern und von uns beobachtet: • Dana konnte ihr Mundmotorik, sowie -sensorik soweit verbessern, dass sie nun unpürierte Nahrung zu sich nimmt • Dana zeigt ein besseres Selbstvertrauen beim Kauen • Dana zeigt Ansätze zum Trinken aus einem Strohhalm und macht erste Saugversuche • Dana’s linke Hand ist vermehrt geöffnet und wird im Spiel mehr mit einbezogen • Dana ist offener und reagiert mit mehr Interesse auf ihren Delfin • Dana nutzt ihre Stimme mehr, um zu kommunizieren und kann über Kopfschütteln ein Nein ausdrücken Abschließend kann ich sagen, dass ich eine wunderbare Zeit mit Dana hatte und dass diese 10 Therapietage für sie als absolut wertvoll bezeichnet werden können. Es hat sehr viel Spaß gemacht mit Dana zu arbeiten und ich bin sicher, dass sie oft an die Zeit im CDTC zurückdenken wird. Sollte es offene Fragen zur Therapie geben, so stehen wir gerne telefonisch oder per Internet für Antworten zur Verfügung. Das Einverständnis der Eltern oder Bevollmächtigten vorausgesetzt. Ich wünsche Dana für die Zukunft, die Kraft, die sie für anstehende Aufgaben und die Erfüllung ihrer Ziele braucht! Liebe Dana, Insgesamt durften wir während unserer gemeinsamen Zeit beobachten, dass du dich immer weiter öffnen konntest. Weiter konntest du dich immer besser auf die von uns gestellten Aufgaben und alltäglichen Aktivitäten einlassen. Die Arbeit an deiner Wahrnehmung, der Mundmotorik und an der Kommunikation trugen zur Erweiterung deiner Möglichkeiten bei, denn je mehr du dich deiner neu gewonnenen Fähigkeiten bewusst wurdest, desto mehr schienst du Gefallen daran zu finden, dich immer freier zu bewegen, offener, sowie aktiver zu werden und so die Welt zu Abschlussbericht Curaçao Dolphin Therapy and Research Center - 7 - entdecken. Wir sind sehr stolz auf dich! Wir haben uns riesig gefreut, dass wir dich und deine Eltern in diesem Jahr wieder begleiten durften. Für die Zukunft wünschen wir euch alles Gute und würden uns freuen, wenn ihr immer wieder einmal etwas von euch und vor allem deiner weiteren Entwicklung hören ließet. Alles Gute Dana und ich hoffe bis bald!!! Herzliche Grüße, Stefanie Ruhfus Dipl. Ergotherapeutin

Diese zwei Therapiewochen können als Aufbautherapie an die vorausgegangene Delphin unterstützte Therapie gewertet werden. Darum sollte diesem Bericht stets der Therapiebericht von Dana vorhergegangener Delphintherapie zu Grunde gelegt werden. Der Therapieabschlussbericht behält nach wie vor seine Bedeutung, da die beschriebenen Therapieinhalte, -ansätze und –durchführung in Bezug auf Danas Momentansituation auch zu diesen zwei Therapiewochen aktuell sind und aus unserer Sicht fortgeführt werden sollten. Dies ist eine Zusammenfassung unserer Zeit im CDTC, welche Danas Fortschritte während ihres Aufenthalts, Therapieinhalte und –methoden beschreibt. Angesprochene Therapiepunkte können Anregungen sein, da sie aus unserer Sicht wichtige Eckpfeiler in Danas Förderung darstellen. Sollte es offene Fragen zur Therapie oder zu detaillierteren fachlichen Informationen geben, so stehen wir gerne telefonisch oder per E-Mail für Antworten zur Verfügung - das Einverständnis der Eltern vorausgesetzt.